Costa Rica - Roadtrip quer durchs Land

Nach Costa Rica verschlug es uns eher zufällig. Eigentlich stand das Land nicht auf unserer Reiseliste, als wir jedoch Fotos von Freunden sahen, war ich gleich Feuer und Flamme. Costa Rica bietet einfach alles für einen tollen Urlaub: Strände, atemberaubende Natur, wildlebende Tiere, wundervolle Fotomotive, tausende Kilometer Wanderwege und und und. Für mich war Costa Rica bisher das eindrucksvollste Erlebnis und ich freue mich auf ein Wiedersehen, sobald Mats etwas größer ist. Im Folgenden gehe ich kurz (ich versuche es zumindest) auf unsere gewählte Reiseroute ein.

Gestartet sind wir wie die meisten Reisenden in San Jose. Wir hielten uns hier jedoch lediglich eine Nacht zum Akklimatisieren und vor allem zum Ausschlafen auf. Am nächsten Morgen nahmen wir dann unseren Mietwagen in Empfang. In Costa Rica macht es auf jeden Fall Sinn, einen Mietwagen mit Allrad Antrieb zu mieten. 

Von San José starteten wir dann in Richtung des Manuel Antonio Nationalparks. Der Park ist aufgrund der Lage (Nähe zu Colombo, direkt am Meer) aber auch aufgrund der Artenvielfalt der Tiere sehr beliebt. Obwohl wir zur Öffnung des Parks ankamen, wimmelte es bereits vor Touristen. Dennoch fanden wir den Park ganz schön, denn auch ohne Tour-Guide konnten wir bereits die ersten Tiere erspähen. Zudem haben wir die Touristen-Gruppen gleich zu Beginn hinter uns gelassen und haben einfach eine andere Route durch den Park gewählt. 

Unser nächster Stopp führte uns nach Uvita an der Costa Ballena, welche vor allem für Walsichtungen bekannt ist. 

Zudem ist die vorgelagerte Sandbank, die nur bei Ebbe zu sehen ist, geformt wie eine Walflosse. Wir hatten jedoch leider kein Glück. Neben dem Nationalpark gibt es verschiedene Wandermöglichkeiten und tolle Strände zu entdecken. Mir haben es die Nauyaca Falls sehr angetan. 

Danach ging es weiter zu meinem persönlichen Highlight, dem Corcovado Nationalpark. Mit dem Auto ging es nach Sierpe und danach weiter mit dem Boot zur Bahia Drake. Alles funktioniert reibungslos, nur sollte man unbedingt frühzeitig Bargeld besorgen, denn in Sierpe gibt es keinen Geldautomat 🙂 Solltet ihr hier Wanderungen planen, bucht diese frühzeitig. Für unseren Aufenthalt gab es keine Tickets mehr zur Sirena-Station. Aber auch sonst gibt es genug zu tun in diesem tollen Nationalpark. 

Vom Corcovado aus ging es dann nach Cahuita an der Ostküste. Die Fahrt ist eindrucksvoll aber auch sehr anstrengend. Wir planten daher einen Stopp in Carthago zur Übernachtung ein und starteten dann am nächsten Morgen nach Cahuita. Der Nationalpark war wunderschön und auch hier konnten Hobby-Fotografen auf ihre Kosten kommen. Auch ein Besuch des Jaguar-Rescue Center können wir nur empfehlen. Die Einnahmen gehen komplett in den Erhalt des Centers und auch hier konnte man viele Tiere bestaunen. 

Von Cahuita ging es dann in den Tortuguero Nationalpark. Im Nationalpark gibt es keine Autos und der Ort an sich ist sehr gemütlich und klein. Hier bietet sich eine Tour durch die Kanäle des Nationalparks an sowie eine Wanderung durch den Nationalpark. 

Auf Empfehlung von anderen Reisenden hatten wir uns kurzfristig entschieden den Nationalpark um den Vulkan Arenal auszulassen und uns in Richtung Norden nach Boca Tapada zu begeben. Eine gute Entscheidung, denn die Region ist noch recht beschaulich und vor allem bei Vogelliebhabern sehr beliebt. Hier sahen wir den schwer zu findenden roten Pfeilgiftfrosch, Taranteln und Tukane. 

 

Von Boca Tapada ging es dann nach Monteverde, den Nebelwald. Hier hatten wir dann doch eher Pech (oder Glück, wie man es nimmt) mit dem Wetter, denn wir erwischten einen der wenigen Tage ohne Nebel. Die Sicht war entsprechend traumhaft, aber die Mystik dieses Ortes blieb leider auf der Strecke. Der Nationalpark ist schön und lässt sich gut allein erkunden. In Monteverde hatten wir uns fürs Ziplining angemeldet und flogen so über den Dschungel hinweg. Eine tolle Erfahrung. 

Dann ging unser Abenteuer auch bereits zu Ende und zwischenzeitlich sind 3 Wochen ins Land gezogen. Mit vielen neuen Eindrücken und vollen Speicherkarten ging es dann zurück nach Hause. 

Unsere Autoren

Christian

Christian

Reisen bedeutet für mich auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mein Papa ist ein Reisebusfahrer und so ist mir das Reisen in die Wiege gelegt worden und ich hoffe, dass ich Mats in gleicher Weise für das Reisen begeistern kann.  

Ich freue mich auf all die Abenteuer und Begegnungen, die auf uns warten und ganz besonders freue ich mich euch von all den guten und auch weniger guten Momenten berichten zu dürfen.

Denise

Denise

Hi, ich bin Denise und der Organisationsfreak unserer kleinen Familie. Damit treibe ich nicht nur meinen Mann, sondern auch mich selbst regelmäßig in den Wahnsinn. Denn wenn etwas nicht nach Plan verläuft, gerate ich schnell in Panik und Stress. Im Nachgang immer sehr witzig, in der Situation eher nicht...

Dennoch, ich liebe alles was mit Reisen und der Planung einer Reise zu tun hat!  Außerdem lese und schreibe ich gerne, denn dabei kann ich so richtig abschalten. 

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