Vietnam stand unter keinem guten Stern, denn irgendwie ging auf dieser Reise alles schief. Verlorenes Gepäck, verspätete Flüge, lange Transfers und und und. Nichts wofür dieses tolle, wunderschöne Land etwas konnte … Rückblickend war es eine besondere Reise in der wir viel vom ursprünglichen Land erfahren konnten und viel gesehen haben, leider konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich darauf einlassen. Dies möchten wir in Zukunft jedoch ändern. Wir möchten definitiv irgendwann wieder zurückkehren. 

Im Folgenden gehen wir auf unsere 7 Highlights dieser Reise ein und möchten Euch einen kurzen Überblick verschaffen. Diese Wertung ist natürlich rein subjektiv. Der folgende Beitrag enthält neben den Fakten auch unentgeltliche Werbung. Hierbei handelt es sich um Erfahrungsberichte, wir erhalten weder Provisionen noch sonstige Benefits. 

Die Bai Tu Long Bay war zu unserem Reisezeitraum noch ein Geheimtipp. Sie ist die kleine noch unbekanntere Schwester der Halong Bucht und war in 2016 noch wenig erschlossen. Entsprechend wenige Boote waren vor Ort und wir konnten die Schönheit der Natur so richtig genießen. Wir haben eine 2-tägige Tour gebucht und schipperten mit unserem Boot durch die Bucht. Ein Kajak-Ausflug war inbegriffen sowie ein abendlicher Kochkurs bei einer vietnamesischen Familie auf einer kleinen Insel.

Insgesamt ein toller Ausflug, was man jedoch beachten sollte ist, dass die Anfahrt ziemlich mühselig ist. Wir waren damals 6 Stunden in einem Minibus unterwegs. Der Bus war zudem total überfüllt und wir mussten unser Gepäck teilweise zwischen uns, unter uns und im Mittelgang stapeln. Dies hat leider unsere Vorfreude ziemlich gemindert und wir waren total fertig, als wir endlich den Ableger erreicht hatten. Der Rest der Tour war dann jedoch wirklich entspannt und schön. 

Nach dem Trubel in Hanoi und der anstrengenden Tour in die Bai tu Long Bay kam uns die Ruhe und Beschaulichkeit dieses kleinen Ortes sehr gelegen. Deshalb und wegen des bescheidenen Wetters hatten wir uns gegen Sapa und für Mai Chau entschieden. Mit dem Bus erreichten wir Mai Chau von Hanoi aus problemlos. 

Mai Chau ist ein wunderschönes Tal mit Reisfeldern und Wäldern. Hier kann man tolle Wanderungen unternehmen und viel über das Leben der weißen Thais erfahren. Auch Übernachtungen in Homestays, also bei vietnamesischen Familien zu Hause, sind möglich. Bei einer unserer Wanderungen wurden wir von einer älteren Vietnamesin zum Tee eingeladen und sie hat uns viel über die Kultur und das Leben in Vietnam erklärt. In den meisten Unterkünften kann man sich auch Räder ausleihen und die Gegend mit dem Fahrrad erkunden. Auch dies ist total empfehlenswert, denn es gibt herrliche Wege durch die Reisfelder. Wir haben die Zeit sehr genossen und waren froh, dem touristischen Rummel mal für ein paar Tage zu entfliehen.  

Hoi An gehört zu einem meiner Lieblingsorte in Vietnam. Der Ort ist zwar sehr touristisch, versprüht aber einen ganz eigenen Charme. An jeder Ecke werden tolle Laternen und Lampions verkauft und am Abend, wenn alle beleuchtet sind, wirkt der Ort beinahe magisch. Hier kann man ganz entspannt ein paar Tage verbringen und durch die Straßen schlendern, wandern oder Radfahren. Da wir immer auf der Suche nach Kunstgegenständen aus unseren Reiseländern sind, waren wir hier von der Auswahl an Kunstgalerien ganz angetan. Ein paar Kilometer mit dem Fahrrad von Hoi An entfernt erreicht man zudem den schönen An Bang Strand. Wir hatten Glück, denn am Strand war nicht viel los und wir konnten hier einen Tag sehr gut entspannen. 

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